Karl-Heinz Reich Reka

Bei der Reka von Karl-Heinz Reich handelt es sich um eine 24 x 24 mm Sucherkamera, von der im Jahr 1948 eine Kleinserie von nur schätzungsweise 25 Stück aufgelegt wurde. Mit Hinterlinsenverschluss und fest adaptiertem Carl Zeiss Jena Tessar 1:2.8/5 cm Nr. 2821593 mit Exakta Bayonettanschluss. Aus Berichten von Zeitzeugen ist überliefert, dass Reich bereits in Jena mit der Konstruktion einer Kamera begonnen hatte, noch bevor er 1948 nach Soltau in Westdeutschland übersiedelte, wo er 1949 eine Kamera-Werkstatt gegründet haben soll. Die Existenz dieser Firma ist nur durch Einträge von Objektivlieferungen in den Lieferbüchern der Firma Staeble an seine Werkstattadresse in Soltau belegt. Es ist uns lediglich eine weitere Kamera aus dieser Kleinserie bekannt, mit wesentlichen Unterschieden zu dem hier angebotenen Exemplar. Die etwas bekanntere REKA von Dr. Kurt Kühn aus Wetzlar erhielt Ihren Namen ebenfalls von Karl-Heinz Reich, der zwischen 1952 und 1957 dort als Konstrukteur und Betriebsleiter beschäftigt war. Später wechselte Reich zu Sarabér nach Goslar, wo er dann an der Entwicklung der Finetta-Kameras beteiligt war. In sehr gutem Zustand, mit unbezeichneter brauner original Ledertasche. Literatur: Dieter Riebe, "Karl-Heinz Reich und die REKA-Kameras", Photo Antiquria Nr.148, 2021; Hanns Bierl, "Cameras From Germany", 1950; Hartmut Thiele, "Die Deutsche Photoindustrie Wer war Wer", "Fabrikationsbuch Photooptik II Carl Zeiss Jena“ (als Baujahr für diese Objektivseriennummer wird dort 1945 angegeben). The Reka by Karl-Heinz Reich is a 24 x 24 mm viewfinder camera, of which a small series of (estimated) only 25 pieces was produced in 1948. With behind-the-lens shutter and permanently adapted Carl Zeiss Jena Tessar 5 cm f/2.8 Nr. 2821593 with Exakta bayonet mount. Reports from contemporary witnesses tell that Reich had already started to build a camera in Jena, before he moved to Soltau in Western Germany in 1948, where he is said to have founded a camera workshop in 1949. The existence of this company is only proven by entries of lens deliveries to his workshop address in Soltau, in the delivery books of the Staeble company. We are only aware of one other camera from this small series, with significant differences to the one offered here. The more well-known REKA by Dr. Kurt Kühn of Wetzlar also got its name from Karl-Heinz Reich, who was employed there between 1952 and 1957 as a designer and operations manager. Later, Reich moved to Sarabér in Goslar, where he was involved in the development of the Finetta cameras. In very good condition, with unmarked brown original leather case. Literature: Dieter Riebe, "Karl-Heinz Reich und die REKA-Kameras", Photo Antiquria Nr.148, 2021; Hanns Bierl, "Cameras From Germany", 1950; Hartmut Thiele, "Die Deutsche Photoindustrie Wer war Wer", "Fabrikationsbuch Photooptik II Carl Zeiss Jena“ (1945 as production year is given there for this lens serial number).